Ich war Sozialarbeiter, Taxifahrer und Ferienbetreuer, bin Handballer, Eintrachtfan und seit Teenagertagen politisch aktiv. Als ich 1985 die Grüne Jugend in Frankfurt mitbegründete, ging es mir eher um eine gerechte Teilhabe als um Umweltschutz.
Inzwischen bin ich Vater, meine Kinder sind etwa so alt wie ich damals. Auch für sie und ihre Generation kämpfe ich für eine lebenswerte Umwelt, denn die Klimakrise ist existenzkritisch. Wir müssen alles dafür tun, die Klimaziele zu erreichen und den ökologischen Umbau unserer Gesellschaft zu forcieren. Dabei dürfen wir das soziale Klima nicht aus den Augen verlieren. Corona hat gezeigt, wie wichtig Gemeinschaft und Gesundheitssystem sind, aber auch Ungerechtigkeiten und Unsicherheit verschärft.
Ich bin überzeugt, wenn wir diese Herausforderungen überwinden wollen, brauchen wir eine starke solidarische Gesellschaft, die alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, Glaube, Herkunft, Sexualität, Behinderung oder Alter – mitdenkt, sonst scheitern wir!
